ANTISILENCE –„SUFFER HITS 1999-2000“
Mit „Suffer hits...“ legt nun
diese türkische Band ihren zweiten Longplayer vor . Obwohl die
Promotionverantwortlichen schreiben : „...man soll sich erst einige Durchläufe
dieser CD gönnen ,bevor man sich ein Urteil bildet...“ ,fällt es mir auch nach
dem X-ten Durchlauf schwer ,ne‘ richtige Meinung zu bilden .Zu
individualistisch scheint sich der Sound zu gestalten ,da er es einem wirklich
schwer macht ,haargenau hinhören zu können . Die Grundlage für diese Mucke
bilden zwar eindeutig Metal Riffs ,aber man findet auch ne‘ ganze Menge an
Hardcoreanleihen und einen leichten progressiven Touch wieder . Die Songs
gestalten sich herbei sehr kräftig ,lassen aber ab und an ,durch fast
urplötzlich auftretende Abbrüche zu kurzen melodiösen Phasen ,etwas Ruhe
einkehren . Vereinzelte Melodien stehen sogar dem psychedelischem Rock Bereich
recht nah . Dem jeweiligen verschiedenen Rhythmen passt man immer haargenau den
Gesang an . In dieser Hinsicht leistet
man recht beachtliche Arbeit . Man schwankt zwischen verzerrten Vocals ,sehr
ausdrucksstarken Passagen bis hin zu fast Death mäßigem growlen . Vereinzelt lässt
sich sogar ein gewisser „Ministry“ Einschlag erkennen . Titel 10 „Somebody call
me a starship“ stellt für mich ,trotz seiner einfachen Umsetzung im Rhythmus
,einen der besten Titel dieser Scheibe dar . Da gehe ich sogar mal soweit ,dass
ich behaupte ,leichte „Manos“ Ansätze heraus zu hören . Ne Mucke ,die nicht
unbedingt jedermann ansprechen wird .
Gordeon Music Promotion
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